Eltern und Erziehungsberechtigte kommt bei der Gestaltung der Bildungsbiografien ihrer Kinder eine entscheidende Rolle zu. Sie wirken im Sinne des Schulgesetzes NRW an der Gestaltung der Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schule mit (vgl. § 42 SchG NW). Eine gute partnerschaftliche Zusammenarbeit von Eltern und Erziehungsberechtigten mit Lehrerinnen und Lehrern ist eine wesentliche Voraussetzung für erfolgreiches Lernen und eine gute schulische Entwicklung jedes Kindes. Eltern und Lehrkräfte ergänzen einander in dieser Partnerschaft, indem sie sich über Ziele und Methoden der Bildung und Erziehung verständigen (vgl. https://www.schulministerium.nrw/elternmitwirkung-der-grundschule)
Themenforum Integration durch Bildung
Bildungsbiografien von Schülerinnen und Schülern migrationssensibel begleiten
Hier finden Sie einen Überblick über die Inhalte und Zielsetzungen der Landesstelle Schulische Integration in diesem Handlungsfeld.
Die Gestaltung einer migrationssensiblen Begleitung der Bildungsbiografien von Schülerinnen und Schüler orientiert sich an dem folgenden Ziel, das im Teilhabe- und Integrationsgesetz NRW §10 beschrieben wird:
- "Das Land Nordrhein-Westfalen wirkt auf die Realisierung chancengerechter Bildungsteilhabe und verzahnter Angebote für ein lebenslanges Lernen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte hin. Hierbei werden die Bereiche frühkindlicher Bildung, schulischer und außerschulischer Bildung, Kultureller Bildung, Weiterbildung und hochschulischer Bildung berücksichtigt."
Diese Zielsetzung findet ihre Entsprechung in den folgenden Bestandteilen schulischer Bildung:
- Förderung der Entfaltung der Person, der Selbständigkeit von Entscheidungen und Handlungen und des Verantwortungsbewusstseins
- schülerorientiertes und heterogenitätssensibles Lehren und Lernern
- Reflexion von Heterogenität in ihrer Mehrdimensionalität
- aktives Einbringen der Perspektive von Schülerinnen und Schülern
- Möglichkeiten zum Erlernen erfolgreicher Partizipation
Durch die Arbeit der Landesstelle Schulische Integration werden diese Zielsetzungen in Form der folgenden Arbeitsbereiche konkretisiert:
Zur Rolle von Eltern und Erziehungsberechtigten:
Durch die Arbeit der Landesstelle Schulische Integration werden diese Zielsetzungen in Form des Landesprogrammes „Rucksack Schule“ unterstützt. Entlang der Bildungsbiografie eines Kindes versteht sich „Rucksack Schule“ als Fortsetzung der Programme „Griffbereit“ und „Rucksack KiTa“.